Abgaspfosten
Vormals Schornschein. Mit einer Verkleidung ummantelte Vielzahl von Abgasleistungen aus dem Maschinenraum des Schiffes.

Agio
Begriff ursprünglich aus dem Wertpapiergeschäft, Aufgeld oder Aufschlag auf den Nenn- oder Nominalwert (100%) der Zeichnungssumme.

Anlaufkosten
Kosten, die beim Start eines Unternehmens entstehen, beispielsweise Gründungskosten für Rechtsberatung, Notar, Handelsregistereintrag. Außerdem Kosten für die Erarbeitung des Fondskonzepts, für Prospekterstellung, Gutachten, Eigenkapitalplatzierung, Fremdkapitalbeschaffung, Steuerberatung, Treuhandschaft, Geschäftsbesorgung, Mittelverwendungskontrolle, Zwischenfinanzierung usw.

Approved Tonnage
Von den (Oil) Majors geprüftes Schiff, das bei positiver Bewertung für diese eingesetzt werden darf.

Auszahlung
Verteilung liquider Mittel anteilig an die Anleger, Maximal in Höhe erwirtschafteter Gewinne, deswegen "Gewinnausschüttung". Gesellschaftsversammlung beschließt Auszahlung als Prozentsatz des nominalen Kapitals.

Ballasttank
Spezielle Tanks, die der Stabilität der Schiffslage dienen. Vielfach in der Doppelhülle untergebracht. Insbesondere bei Öltankern sorgen leistungsfähige Pumpen für eine schnelle Übernahme des Meerwassers zum Ballstausgleich.

Befrachtungskommission
Vergütung für die Vermittlung der Charter in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes (z,B. 2,50%) der Charterrate.

Beirat
Gremium, das die Interessen der Kapitalanleger vertritt und mehrheitlich von ihnen gewählt wird. Ein Beiratsmitglied kann von der persönlich haftenden Gesellschafterin benannt werden. Der Beirat unterstützt und berät die Geschäftsführung der Beteiligungsgesellschaft nicht im Tagesgeschäft, sondern in wichtigen Fragen der Unternehmenspolitik, und berichtet den Anlegern.

Bereederung
Kaufmännisches und technisches Management eines Schiffes

Beteiligungsgesellschaft
Geschlossener Fonds, an dem sich das Publikum durch Zeichnung von Fondsanteilen beteiligen kann, Anleger tritt als Gesellschafter mit allen Rechten (u.a. Mitwirkungs- und Kontrollrechte, Anteil am laufenden Ergebnis und am Liquidationsgewinn) und Pflichten bei.

Betriebsergebnis
Liquider Gewinn oder Verlust als Differenz aus jährlich abgegrenzten Erträgen (Charter-, Zinserträge usw.) und Aufwendungen (Schiffsbetriebskosten, Abschreibungen, Zinsaufwand und sonstiger Sachaufwand).

Betriebskosten
Kosten, die nach Abschluss der Investitions-/Startphase während des laufenden Betriebs eines Unternehmens anfallen. Beim Schiffsfonds neben betriebstypischen Schiffsbetriebskosten (Heuern, Proviant, Versicherungen, Reparaturen, Klassekosten für Erneuerung der Klassifikation, Tonnagebesteuerung usw.) die fondstypischen Verwaltungskosten für Steuerberatung, Treuhandschaft, Zinsen und Steuern.

Betriebsphase
Zeitraum zwischen Investitionsphase und Auflösung des Unternehmens. Vermarktung (Vercharterung) und Verwaltung des Investitionsobjekts mit regelmäßiger, mindestens jährlicher Abrechnung der betrieblichen Ergebnisse.

BFH
Bundesfinanzhof in München. Der Bundesfinanzhof ist das oberstes deutsches Gericht in Steuer- und Zollangelegenheiten.

Boston Beamer
Der für die Ölwirtschaft bedeutende Hafen von Boston kann nur von Schiffen mit einer maximalen Breite von 90 Fuß (28,4m) angelaufen werden. Schiffe, die dieses Merkmal erfüllen, werden auch als so genannte Boston Beamer bezeichnet.

Brückennock
Zu beiden Seiten der Kommandobrücke herausragende Anbauten zur Beobachtung des An- und Ablegernanövers. Ausstattung in der Regel mit kleineren Fahrständen mit Monitoren und Kontrollanzeigen.

Bruttocharterrate
Im meist standardisierten Chartervertrag zwischen Reederei und Charterer festgelegter Preis für die Überlassung eines Schiffes. Durchweg pro Tag (engl.: per day, p.d.) angegeben.

Buchwert
Wert eines Wirtschaftsgutes in den Geschäftsbüchern der Beteiligungsgesellschaft zum Jahresende. Durch jährliche Abschreibungen verringert sich der ursprüngliche Anschaffungs- oder Herstellungswert schrittweise. Der Buchwert weicht regelmäßig vom tatsächlich erzielbaren Marktpreis oder Verkehrswert ab. Abschreibungssätze richten sich nicht nach dem Markt, sondern sind in amtlichen Abschreibungstabellen festgelegt.

Bugstrahlruder
Propeller in einem Unterwassertunnel im Vorderteil (Bug) des Schiffes. Ermöglicht Querbewegung oder Drehen des Schiffes und unter- stützt Manöver in engen Revieren, z.B. Häfen.

Bulker
Schiff für den Transport von Massengut (engl.: bulk), Hierzu gehören zum Beispiel Kohle, Erz und Getreide.

Bunker
Treibstoff für den Antrieb der Hauptmaschine und Hilfsdiesel des Schiffes.

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